In meinem Leben und meiner Arbeit spreche ich immer wieder über ‚Holistische Ausgeglichenheit‘.
Doch was meine ich damit und warum empfinde ich es als so wichtig?
Bevor wir diese Frage klären können, müssen wir uns das Prinzip von ‚Systemen‘ anschauen.
Die Einflüsse, die auf uns wirken.
Wir bewegen uns in unserem Leben durch viele verschiedene (soziale) Systeme – man könnte sie auch Umwelten nennen. Jede dieser Umwelten bringt andere Ansprüche an uns und unser Verhalten mit. Andere Menschen, andere Erwartungen, andere akzeptierte Umgangsformen.
Dadurch, dass jedes System anders auf uns wirkt, fühlen und verhalten wir uns in jedem leicht unterschiedlich.
Grundlegende Beispiele für solche Systeme sind unsere Familie, unser Arbeitsplatz, die Gemeinschaft in der wir leben, unser Freundeskreis, Vereine, Kurse und Bildungseinrichtungen die wir besuchen, die Stadt oder das Land in dem wir uns aufhalten, oder auch Zeit die wir mit uns allein verbringen.
Je tiefer man gehen möchte, desto mehr Systeme erkennen wir, durch die wir uns tagtäglich im Außen bewegen.
Und auch im Innen finden wir verschiedene Systeme, in denen wir uns aufhalten können. Diese tragen dann oft Namen wie ‚das Herz‘, ‚der Kopf‘, ‚der Geist‘, ‚der Körper‘, ‚die Seele‘.
Auch hier gibt es schier unendliche Möglichkeiten, Systeme mit anderen Eigenschaften und Einflüssen auf uns zu finden. Je nach Kultur oder Philosophie werden andere genannt und definiert – so zum Beispiel die Unterteilung des Körpers in verschiedene Ebenen (etwa physischer, emotionaler, mentaler, energetischer & kosmischer Körper), das Chakrensystem welches verschiedene Qualitäten in Energiezentren im Körper darstellt, das Prinzip von Yin und Yang, oder auch die westliche Unterteilung von Bewusstsein, Unterbewusstsein und dem Unbewussten.
Wie nutze ich also diese Betrachtungsweise des Lebens persönlich und in meiner Arbeit?

Der Weg, der zu gehen ist.
Wichtig in diesem Systeme-Chaos ist unser Anker. Unser Zentrum. Das immer da und in seiner Essenz immer gleich ist.
Dieses Zentrum nenne ich das SEIN. Unser Ur-Selbst. Manche nennen es die Seele.
Der Weg zu holistischer Ausgeglichenheit wie ich sie verstehe ergibt sich aus zwei Essenzen:
Einerseits das Finden, Erkennen und Fühlen dieses eigenen inneren Zentrums.
Und andererseits die Bewusstmachung über die eigenen fundamentalen Systeme im Leben sowie unseren Umgang/unsere Beziehung mit ihnen.
Es stellt sich dann die Frage: welche dieser Systeme sind gesund in mein Leben integriert? Welchen gehe ich vielleicht aus dem Weg? Wo lege ich einen Überfokus? Wo lege ich einen Unterfokus? Wo fällt es mir noch schwer, mich authentisch zu zeigen?
Die Früchte, die auf uns warten.
Holistische Ausgeglichenheit kann dann erreicht werden, wenn man
a) dieses gefundene Seins-Zentrum in jeden Moment des Lebens – ganz gleich wo und mit wem man gerade ist – kompromisslos integriert und auslebt.
und b) das erkannte Ungleichgewicht unseres Lebens in den verschiedenen Systemen bewusst ausbalanciert.
Leicht gesagt. Und wie kommen wir dahin?
Es gibt keine Einmal-Wunderheilung hin zu holistischer Ausgeglichenheit. Es ist eine Entscheidung, die wir ein Mal und immer wieder treffen müssen. Für uns selbst. Im Prinzip unser Leben lang. Es ist ein Commitment, das wir an uns selber abgeben. Und an dem wir konstant persönlich arbeiten.
Das klingt nach großer Hingabe – in Form von Zeit, Energie und Selbstreflexion -, doch die Früchte, die man davon trägt, sind es wert. Das merkt man schon nach dem ersten Kosten davon. Und kann nur durch eigene Erfahrung wirklich verstanden werden.
Mein Weg und meine Mission.
Persönlich habe ich mir dieses Commitment vor vielen Jahren (und auf dem weiteren Weg hundertfach wieder neu) gegeben.
Dadurch lerne ich täglich etwas Neues über mich und über meine Umwelt. Ich lerne zu verstehen, wie ich funktioniere. Was mich antreibt. Was wirklich Ich bin – und was ich vielleicht lange nur glaubte zu sein. Und jede Selbst-Erkennnis, jeder Aufbruch, und jede Integration meines Ur-Selbst in meine Systeme bringt ein ekstatisches Gefühl von Wahrhaftigkeit und Freiheit in mein Erleben. Und öffnet gleichzeitig magische Türen für Ungeahntes – was perfekt für Mich passt.
In meiner Arbeit ist dies der Kern, aus dem ich kreiere. Mein WARUM.

Ich möchte persönlich aus diesem Seins-Zentrum und in holistischer Ausgeglichenheit leben – und ich möchte Andere darin bezeugen, wie sie es tun! Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen eben zu diesem Punkt kommen. Weil es die ganze Welt bereichert und wieder Andere ansteckt.
Das Jetzt und die Zukunft - der ewige Prozess.
Nun kann man wie oben erwähnt nicht mit jedem System gleich umgehen – daher setze ich diese Mission in verschiedensten Methoden um.
Um hier an einem Rad zu drehen, dort ein bisschen, da ein wenig. Dafür habe ich bereits viele Methoden entwickelt, und neue kommen immer während dazu. Mir zugeflogen und konstant erarbeitet. Ständig in Entwicklung, ständig im liebevollen Prozess mit mir selbst – um die Lücken meiner eigenen Systeme zu schließen.
Genauso appelliere ich an alle, die diesen Weg für sich beschließen, sich bewusst zu machen:
1. yaaaay!!, und 2. es ist ein Prozess. Ein liebevoller, ermächtigender, teils schmerzhafter, und vor allem befreiender Prozess. Für den es keinen Quick Fix gibt. Und das ist auch gut so – denn dann würden wir all die Magie am Weg verpassen.
Ich wünsche Dir, diese Größe, Liebe und Mächtigkeit zu erfahren, die für Dich persönlich bestimmt ist.
Alles Liebe.
Deine Nala